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   BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57   

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BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57 (https://dejure.org/1958,1096)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1958 - VI ZR 201/57 (https://dejure.org/1958,1096)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 (https://dejure.org/1958,1096)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Verkehrssicherungspflicht des Anliegers für Kabelverlegungsarbeiten

Papierfundstellen

  • MDR 1959, 203
  • VersR 1959, 68
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.10.1953 - III ZR 34/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 91, 930, 935 ff; 166, 218, 238; BGHZ - Großer Senat für Zivilsachen - 4, 153, 164/165; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 III ZR 34/52 LM Nr. 3 zu § 847 BGB - JZ 1954, 169; BGH Urteil vom 5. Oktober 1955 IV ZR 302/54 LM Nr. 6 zu § 50 ZPO) und der auch in der Rechtslehre überwiegend vertretenen Ansicht (Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. Bem. I 3 b vor § 50; Baumbach ZPO 24. Aufl. Grundz. 4 C vor § 50; Pohle in der Anmerkung zu der letztgenannten Entscheidung MDR 1956, 156; a.A. Rosenberg, Lehrbuch des deutschen. Zivilprozeßrechts, 7. Aufl. § 45 II 2 c; derselbe JZ 1952, 137/138) eine Befugnis, fremde Rechte in eigenem Namen geltend zu machen, prozeßrechtlich nur anerkannt werden kann, wenn für den Ermächtigten ein eigenes Rechtsschutzbedürfnis in Form eines bestimmten eigenen schutzwürdigen Interesses an der Geltendmachung des Anspruchs besteht.

    Der Mangel der Prozeßführungsbefugnis ist - und zwar auch in der Revisionsinstanz - nach § 56 ZPO von Amts wegen zu berücksichtigen (vgl. BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 III ZR 34/52 a.a.O.).

    In seiner Entscheidung vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 (a.a.O.) - hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausgesprochen, daß der Vater den Schmerzensgeldanspruch seiner volljährigen Tochter - jedenfalls solange er nicht abtretbar ist - nicht eigenen Namens im Wege gewillkürter Prozeßstandschaft geltend machen kann.

  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 97/52

    Eheliches Güterrecht. Gleichberechtigung

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Der Güterstand der Verwaltung und Nutznießung des Mannes am Vermögen der Frau hat aber, da er dem Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau widerspricht, mit Ablauf des 31. März 1953 sein Ende gefunden (BGHZ 10, 266, 279).
  • BGH, 05.10.1955 - IV ZR 302/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 91, 930, 935 ff; 166, 218, 238; BGHZ - Großer Senat für Zivilsachen - 4, 153, 164/165; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 III ZR 34/52 LM Nr. 3 zu § 847 BGB - JZ 1954, 169; BGH Urteil vom 5. Oktober 1955 IV ZR 302/54 LM Nr. 6 zu § 50 ZPO) und der auch in der Rechtslehre überwiegend vertretenen Ansicht (Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. Bem. I 3 b vor § 50; Baumbach ZPO 24. Aufl. Grundz. 4 C vor § 50; Pohle in der Anmerkung zu der letztgenannten Entscheidung MDR 1956, 156; a.A. Rosenberg, Lehrbuch des deutschen. Zivilprozeßrechts, 7. Aufl. § 45 II 2 c; derselbe JZ 1952, 137/138) eine Befugnis, fremde Rechte in eigenem Namen geltend zu machen, prozeßrechtlich nur anerkannt werden kann, wenn für den Ermächtigten ein eigenes Rechtsschutzbedürfnis in Form eines bestimmten eigenen schutzwürdigen Interesses an der Geltendmachung des Anspruchs besteht.
  • BGH, 30.12.1954 - III ZR 102/53

    Verkehrssicherung auf Bundesstraßen

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Die Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich eines öffentlichen Weges ist auch gar nicht Ausfluß der Straßenbaulast, von der die öffentlich-rechtliche Wegeunterhaltungspflicht einen Teil bildet, sondern ergibt sich aus der allgemeinen Rechtspflicht, daß derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen hat, um eine Schädigung anderer tunlichst abzuwenden, so daß für die Beseitigung der von einem öffentlichen Weg ausgehenden Gefahrenlage derjenige verantwortlich ist, der den gefährlichen Zustand "geschaffen" hat, indem er den Verkehr tatsächlich zugelassen hat und andauern läßt (BGHZ 14, 83, 85 mit Anmerkung von Pagendarm in LM Nr. 14 zu § 823 [Dc] BGB; BGHZ 16, 95, 96; 21, 48, 50; 24, 124, 130).
  • BGH, 15.06.1954 - III ZR 125/53

    Verkehrssicherung auf Landstraßen II. Ordnung

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Die Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich eines öffentlichen Weges ist auch gar nicht Ausfluß der Straßenbaulast, von der die öffentlich-rechtliche Wegeunterhaltungspflicht einen Teil bildet, sondern ergibt sich aus der allgemeinen Rechtspflicht, daß derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen hat, um eine Schädigung anderer tunlichst abzuwenden, so daß für die Beseitigung der von einem öffentlichen Weg ausgehenden Gefahrenlage derjenige verantwortlich ist, der den gefährlichen Zustand "geschaffen" hat, indem er den Verkehr tatsächlich zugelassen hat und andauern läßt (BGHZ 14, 83, 85 mit Anmerkung von Pagendarm in LM Nr. 14 zu § 823 [Dc] BGB; BGHZ 16, 95, 96; 21, 48, 50; 24, 124, 130).
  • BGH, 15.04.1957 - III ZR 246/55

    Umfang der Pflicht des Anliegers zur Rücksichtnahme auf den Straßenverkehr

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Die Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich eines öffentlichen Weges ist auch gar nicht Ausfluß der Straßenbaulast, von der die öffentlich-rechtliche Wegeunterhaltungspflicht einen Teil bildet, sondern ergibt sich aus der allgemeinen Rechtspflicht, daß derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen hat, um eine Schädigung anderer tunlichst abzuwenden, so daß für die Beseitigung der von einem öffentlichen Weg ausgehenden Gefahrenlage derjenige verantwortlich ist, der den gefährlichen Zustand "geschaffen" hat, indem er den Verkehr tatsächlich zugelassen hat und andauern läßt (BGHZ 14, 83, 85 mit Anmerkung von Pagendarm in LM Nr. 14 zu § 823 [Dc] BGB; BGHZ 16, 95, 96; 21, 48, 50; 24, 124, 130).
  • BGH, 04.06.1956 - III ZR 264/54

    Umfang der Haftung wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Die Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich eines öffentlichen Weges ist auch gar nicht Ausfluß der Straßenbaulast, von der die öffentlich-rechtliche Wegeunterhaltungspflicht einen Teil bildet, sondern ergibt sich aus der allgemeinen Rechtspflicht, daß derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen hat, um eine Schädigung anderer tunlichst abzuwenden, so daß für die Beseitigung der von einem öffentlichen Weg ausgehenden Gefahrenlage derjenige verantwortlich ist, der den gefährlichen Zustand "geschaffen" hat, indem er den Verkehr tatsächlich zugelassen hat und andauern läßt (BGHZ 14, 83, 85 mit Anmerkung von Pagendarm in LM Nr. 14 zu § 823 [Dc] BGB; BGHZ 16, 95, 96; 21, 48, 50; 24, 124, 130).
  • BGH, 29.10.1953 - IV ZR 40/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Auch die Bestimmung des § 1380 BGB ist zu diesem Zeitpunkt daher unwirksam geworden (BGH Urteil vom 29. Oktober 1953 IV ZR 40/53 LM Nr. 8 zu Art. 3 GG = MDR 1954, 95).
  • RG, 10.03.1941 - V 35/40

    1. Kann der Ersatzanspruch gegen den Staat wegen Verlustes beschlagnahmter Sachen

    Auszug aus BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57
    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 91, 930, 935 ff; 166, 218, 238; BGHZ - Großer Senat für Zivilsachen - 4, 153, 164/165; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 III ZR 34/52 LM Nr. 3 zu § 847 BGB - JZ 1954, 169; BGH Urteil vom 5. Oktober 1955 IV ZR 302/54 LM Nr. 6 zu § 50 ZPO) und der auch in der Rechtslehre überwiegend vertretenen Ansicht (Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. Bem. I 3 b vor § 50; Baumbach ZPO 24. Aufl. Grundz. 4 C vor § 50; Pohle in der Anmerkung zu der letztgenannten Entscheidung MDR 1956, 156; a.A. Rosenberg, Lehrbuch des deutschen. Zivilprozeßrechts, 7. Aufl. § 45 II 2 c; derselbe JZ 1952, 137/138) eine Befugnis, fremde Rechte in eigenem Namen geltend zu machen, prozeßrechtlich nur anerkannt werden kann, wenn für den Ermächtigten ein eigenes Rechtsschutzbedürfnis in Form eines bestimmten eigenen schutzwürdigen Interesses an der Geltendmachung des Anspruchs besteht.
  • BGH, 25.02.1969 - VI ZR 241/67

    Voraussetzungen für die Zubilligung einer Geldentschädigung - Schuldhafte

    Sie folgt aus der entsprechenden Anwendung der Vorschriften, die für die gesetzlich normierten Fälle ideellen Schadensersatzes gegeben sind (§§ 847 Abs. 1 Satz 2, 1300 Abs. 2 BGB; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = LM BGB § 847 Nr. 3; Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 = LM BGB § 847 Nr. 13 = FamRZ 1959, 55 m. Anm. Bosch; BGHZ 42, 210; BGH Urteil vom 30. Juni 1959 = VI ZR 122/58 = VersR 1960, 174; Helle a.a.O. S., 97).

    Zudem mangelt es auch an einem eigenen schutzwürdigen Interesse des Klägers, das durchweg für die Befugnis, fremdes Recht im eigenen Namen gerichtlichs geltend zu machen, vorausgesetzt wird (BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = a.a.O.; Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 = a.a.O.; Urteil vom 5. Oktober 1955 - IV ZR 302/54 = LM ZPO § 50 Nr. 6; vgl. auch BGHZ 42/210; Stein/Jonas/Pohle, ZPO 19. Aufl. Bem. II 7 vor § 50).

  • BGH, 19.09.1967 - VI ZR 82/66

    Vererblichkeit eines Schmerzensgeldanspruchs

    Dieser Auffassung stehen die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 15. Oktober 1953 (III ZR 34/52 = LM § 847 BGB Nr. 3 = VersR 1953, 497) und vom 26, November 1957 (VIII ZR 70/57 = LM § 185 BGB Nr. 8) sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 11. November 1958 (VI ZR 201/57 = LM § 847 BGB Nr. 13 = VersR 1959, 68) und vom 30. Juni 1959 (VI ZR 122/58 = VersR 1959, 900) nicht entgegen.
  • BGH, 30.06.1959 - VI ZR 122/58

    Rechtsmittel

    Das ist aber, wenn der Anspruch nicht übertragbar geworden ist seit dem Inkrafttreten des Grundsatzes der Gleichberechtigung nicht mehr möglich, wie der Senat schon in seinem Urteil vom 11. November 1958 (- VI ZR 201/57 = FamRZ 1959, 55 Nr. 21 = VRS 16, 86 Nr. 37) entschieden hat.
  • BGH, 06.02.1959 - VI ZR 47/58

    Rechtsmittel

    Auch ein rechtsschutzwürdiges Interesse des Klägers, diesen Anspruch mit Ermächtigung seiner Ehefrau im eigenen Namen geltend zu machen, kann nicht anerkannt werden (Entscheidung des erkennenden Senats vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 - VersR 1959, S. 68 = MDR 1959, 203 = VRS 16, 86).
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